40 Jahre bei den „Roten“
Gisela Schmitz vom SPD-Ortsverein Mehring ist vom SPD-Unterbezirk Altötting mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet worden.
Mehring. Gisela Schmitz vom SPD-Ortsverein Mehring ist vom SPD-Unterbezirk Altötting mit der Willy-Brandt-Medaille und einer Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschland ausgezeichnet worden. Die Ehrung haben kürzlich Theresia Blaschke aus der Vorstandschaft des Unterbezirks sowie der Mehringer Ortsvorsitzende Rupert Mayer vorgenommen.
40 Jahre bei den „Roten“
In die SPD eingetreten ist sie 1973 in Hessen, wo Schmitz ursprünglich herstammt. Dort hat sie sich bereits in jungen Jahren bei der AsF als Presseschreiberin engagiert. 1983 ließ Gisela Schmitz für kurze Zeit ihre SPD-Mitgliedschaft ruhen. Das war in der Zeit nach dem Nato-Doppelbeschluss 1979 und dem Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt 1982. Nur kurze Zeit später entschied sie sich, wieder einzutreten. Aus formalrechtlichen Gründen galt der Wiedereintritt als Neueintritt, denn eigentlich ist die Mehringerin schon über 50 Jahre Mitglied. Nach ihrem Umzug in den Landkreis Altötting wurde Gisela Schmitz schnell für die SPD aktiv. Zuerst in Emmerting, später nach einem Umzug in Burgkirchen – als Schriftführerin und Presseschreiberin. Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Burgkirchen durch die erst kürzlich gestorbene Christel Reinecke hatte Schmitz angeregt.
Nach dem Umzug nach Mehring engagierte sie sich im SPD-Ortsverein Mehring unter dem damaligen Ortsvorsitzenden und späteren Bürgermeister Hans Eberheißinger sowie verstärkt auch auf Kreisebene. Für dieses langjährige Wirken und die dabei an den Tag gelegte Zuverlässigkeit wurde Gisela Schmitz nun mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet.
Seit sie hergezogen ist, wirke sie im SPD-Ortsverein mit, bescheinigte ihr der Ortsvorsitzende Rupert Maier. „Sie kümmert sich bei den Wahlen um die Plakate und ist auch immer bereit, sich auf der Gemeinderatsliste der SPD aufstellen zu lassen. Leider hat ein Einzug in den Mehringer Gemeinderat bisher nie geklappt.“ Bei den Aktionen der SPD in Mehring habe sie immer geholfen oder im Hintergrund mitgearbeitet, so Maier weiter. Gisela Schmitz verfolge zudem aufmerksam das Gemeindegeschehen und gebe stets Hinweise, wie man was verbessern oder wieder in Ordnung bringen könne.
„Du bist eine taffe Frau, so habe ich dich kennen gelernt“, sagte Rupert Maier, „die voll und ganz die SPD, die Partei der Arbeitnehmer, verkörpert.“ Eben eine überzeugte Sozialdemokratin. „Ich bin froh, so ein engagiertes Mitglied in meinen Reihen zu haben“, so der SPD-Ortsvorsitzende.
−mf