Ruth Flach übernimmt den Kirchweidacher SPD-Vorsitz

13. Dezember 2024

Mit Ruth Flach hat der SPD-Ortsverein Kirchweidach eine neue Vorsitzende. Das gaben SPD-Bundestagskandidat Jürgen Fernengel und stellvertretende SPD-Unterbezirksvorsitzende Martina Völzke am Sonntag bei ihrem Besuch in Kirchweidach im Gasthof zur Post bekannt.

SPD-Ortsverein Kirchweidach: Martina Völzke (v.l.), stellvertretende SPD-Vorsitzende Landkreis Altötting, Christian Pelg, Kassier, Jürgen Fernengel, SPD-Bundestagskandidat, Zweiter Vorsitzender Rudolf Flach und die Vorsitzende Ruth Flach. − Foto: Heckmann
SPD-Ortsverein Kirchweidach: Martina Völzke (v.l.), stellvertretende SPD-Vorsitzende Landkreis Altötting, Christian Pelg, Kassier, Jürgen Fernengel, SPD-Bundestagskandidat, Zweiter Vorsitzender Rudolf Flach und die Vorsitzende Ruth Flach. − Foto: Heckmann

Die Anwesenden aus den Ortsvereinen Trostberg, Burghausen, Haiming, Töging, Garching und Burgkirchen honorierten diese Nachricht mit viel Applaus. Der stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins ist Rudolf Flach – und als Kassier wurde Christian Pelg gewählt. Der Ortsverein Kirchweidach, so Martina Völzke, könne nun neu aufleben und aktiv werden, dafür stehe die neue Vorsitzende Ruth Flach verlässlich und kompetent. Bundestagskandidat Jürgen Fernengel ging anschließend auf die Themen Wirtschaft und sichere Arbeitsplätze ein. Vor allem für das Chemiedreieck gelte es, die Arbeitsplätze in der Industrie zu sichern und das Chemiedreieck selbst „mit aller Macht zu erhalten“.

Klimaschutz und Energie als wichtige Themen

Klimaschutz und Energie spielten in Zukunft eine große Rolle, „die Umwelt, die Industrie und vor allem die Menschen müssen gleichermaßen berücksichtigt werden“. Auch die gesellschaftliche Spaltung beschäftige ihn außerordentlich, gerade der Schere zwischen wohlhabenden und armen Gesellschaftsschichten müsse man entgegensteuern. „Arbeit muss sich wieder lohnen.“ Dazu müssten alle Bürger, besonders Familien und Kinder, faire Chancen bekommen – vor allem auch mit bezahlbarem Wohnraum, so Jürgen Fernengel (39 Jahre), der derzeit mit seiner Familie in München wohnt und demnächst nach Südostbayern ziehen wird. In der Fragestunde stand das Thema Bürgergeld im Mittelpunkt. Festgehalten wurde dazu, dass Bürgergeld sehr viele Menschen im Niedriglohnbereich beziehen. Dazu kämen viele Rentnerinnen, die ihre Kinder aufgezogen hatten und aktuell immer noch ausreichend Betreuungsplätze fehlten. Auch behinderte Mitmenschen und Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine seien auf das Bürgergeld angewiesen,

Unmut über Konzern-Abwanderungen

Unmut unter den Anwesenden gab es etwa über die Konzerne, die Deutschland den Rücken kehren sowie über die Kürzung des „Bayern-Kindergeldes“ und des „Bayern-Pflegegeldes“. Positiv sah man bei den Erfolgen der früheren „Ampel“ die Mindestlohnerhöhung, die vielen Menschen helfe, außerdem seien die Sozialabgaben bei niedrigen Einkommen reduziert worden. Abschließend nannte die neue SPD-Ortsvorsitzende Ruth Flach als ihre Priorität, neue und vor allem junge SPD-Mitglieder zu gewinnen. Hierzu müsse die SPD durch Aktionen ins Gespräch kommen, auch durch die sozialen Medien.

Teilen